Dienstag, 9. August 2011
Ein Küken namens Sherlock // Meet Sherlock
Das Internet hatte wirklich recht, aus einem Ei aus dem Kühlschrank ist ein Küken geworden. Am 10. Juli haben wir die Eier unter die Glucken gelegt und diesen Sonntag ist das Küken geschlüpft. Unseren Beweis haben wir Sherlock genannt, vielleicht ist es auch eine Shirley, wir wissen es nicht.
Schon am Samstag hat man das Bewegen und Zwitschern des Kükens gehört. Das andere Ei hat schlecht gerochen und nach dem Aufschlagen waren keine Anzeichen von Leben zu sehen. Es ist wirklich ein komisches Gefühl ein Zwitschern aus einem Ei zu hören.
Sonntagmittag sah man die erste Pickstelle am Ei und etwa sechs Stunden später hatte Sherlock sich komplett aus dem Ei geschält. Es hatte etwas “Hilfe” von den Glucken, die haben sein Ei bepickt und die Eierschale weiter zum Brechen gebracht. Hilfe steht in Anführungszeichen, weil die Glucken das kleine Küken tothacken wollten. Die zwei Glucken sind sehr aggressiv und wollten das kleine Ding schon töten, bevor es überhaupt aus dem Ei schauen konnte. Das Piepen macht sie ganz verrückt.
Deshalb hat Sherlock trotz zweier Glucken keine Mutter und muss ganz alleine in einer Pappkiste wohnen. Es hat keine Geschwister zum Kuscheln und piept oft ganz kläglich. Meistens stellt es oft die sogenannte Sirene an, die fängt mit leisem unschuldigen Piepen an und wird zu einem Taschenalarmton aufgedreht. So ein lauter Ton aus so einem kleinen Ding.
Sherlock, das übrigens so heißt, weil es sogar die Dialoge der gleichnamigen Fernsehsendung übertönen kann, wächst und lernt schnell. Gestern dachten wir, es lernt nie, wie man trinkt und heute benimmt es sich schon wie ein großes Huhn. Der Trick fürs Trinkenlernen ist ein paar Leinsamen in einen Metalldeckel mit Wasser zu legen, dann lernt es es übers Picken.
Sherlocks Lieblingsessen ist gekochte Hirse, die ist feucht und hat Schnabelgröße. Sein Lieblings Platz ist in einem Schal an meinem Hals, dort ist es warm und es spürt einen Herzschlag.
Kükenpflege ist sehr zeitintensiv, vor allem in einem Haushalt mit fünf Katzen, denen schon bei Sherlocks Anblick das Wasser im Mund zusammenläuft. Deshalb werden wir ihn wohl zu einer fremden Glucke geben müssen, auch wenn es uns schwerfällt uns von Sherlock zu trennen.
Meet Sherlock
Remember my last post in which I wrote about the Internet and that it says eggs from the fridge still work for breeding? The Internet was right and Sherlock (or maybe a Shirley) is the proof. We put the eggs under the clucking hens on July the 10th and Sherlock came out of his egg this Sunday. We heard it tweet and move one day before. It is a very weired feeling to hear something tweet inside an egg. The other egg smelled bad and so we smashed it. It showed no signs of life.
Sunday noon the chick first cracked the egg shell and approximately six hours later it was completely out of its egg. It had some „help“ from the hens which pecked on the egg shell and made it crack even wider. It was no real help because the tweeting made them mad and they were very aggressive.
They still are and therefore little Sherlock has no mother although we have got two clucking hens and no other chicks. Those two are very evil, they tried to kill Sherlock even before he was born.
So the poor fellow lives in a cardboard box all by himself. It has no brothers or sisters to snuggle with but his favorite place is in a scarf around my neck. It is warm and it can feel a heartbeat. Whenever it feels neglected, which is almost all the time it is in the box, it starts what I call the siren. Such a little thing and such a loud sound. It beginns with innocent peeps and ends up sounding like a pocket alarm.
Sherlock (it got its name because its chirping drowned the dialogue of Sherlock on TV) is growing and learning very fast. Yesterday we thought it would never learn how to drink and today it behaves like a big chicken. We put some linseeds into a shallow metal lid with water and let it pick for the seed, it eventually learned to drink.
Sherlocks favorite dish is cooked millet. Moist and the right size for its little pecker.
Looking after Sherlock in a household with five cats is very time consuming so we try to find Sherlock a new home with a clucking hen to snuggle with it. Though it is going to be hard to give it away.
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